28.09.2006 – Wien, Planet Music

Video von der Anreise, 28.09.2006, ca. 9 Uhr:

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Boa zum Konzert: „Geiler Gig! Noch 10 Minuten nach dem Abspann-Song (Oasis: Live forever) schrien die Leute nach Zugaben.“

Randnotiz: „Annie flies the Lovebomber“ ist jetzt als letzter Song des Hair-Part in die Setlist gerutscht.

6 Kommentare zu “28.09.2006 – Wien, Planet Music”

  1. Yeah! Vienna Calling!

    Boa als coolste Sau in Austria. Die Videos sind doch jetzt schon Kult!!! Mehr davon.

    P.S.: Lied gar nicht erkannt. Was lief da im Auto?

  2. Oasis? Libe Forever?

  3. Nächstes Mal komme ich nach Wien … Bitte bleiben Sie am Ball, Herr Boa!

  4. ich war gerade 14 jahre alt, als ich durch die verschlossene zimmertuere meines groszen bruders die ersten BOA-klaenge hoerte. wir befinden uns im jahr 1990 und HISPAÑOLA ist gerade erschienen und mit diesem album meine neuGIERde sofort geweckt gewesen, angelockt durch die schraeg-verspielten seltsam anmutenden und hypnotischen melodien dieses albums. mit einem ohr an der tuer versuchte ich an dieser musik, wie ein kleiner parasit, mit zu naschen. doch schon nach 2 tagen reichte mir diese durch holz gefilterte verabreichung nicht mehr aus und so begann ich, ganz vorsichtig, an des bruders tuer zu klopfen, um meinem sehnlichsten wunsch – diese platte ausborgen zu duerfen – vorzubringen. meine unaufdringliche bitte wurde leider nicht erhoert, wohl auch aufgrund ohrenbetaeubender lautstaerke – es lief noch immer HISPAÑOLA – und so muszte ich auf den augenblick warten, in dem sich die tuer oeffnen wuerde. endlich war es soweit, doch mein bruder wuerdigte mich keines blickes, sondern rauschte an mir vorbei, als waere es nicht im geringsten merkwuerdig die kleine schwester am boden hockend im vorzimmer anzutreffen. als mein groszer bruder wieder den rueckzug in sein zimmer antrat, versuchte ich ihm meine mir auf der zunge brennende frage zu stellen. „was hoerst du da gerade? darf ich mir die platte einmal ausborgen? ich pasz auch auf! …“ noch bevor ich diese worte ausgesprochen hatte, knallte die tuer auch schon wieder zu. da ich wuszte, dasz man mit laestig-sein bei meinem bruder nichts erreichen konnte, zog ich mich mit haengenden schultern zurueck, beschaeftigt damit, den in meinem kopf vorherrschenden song, ohne den interpret oder den titel noch zu kennen, wie einen kostbaren schatz zu bewahren.
    waehrend des abendessens brachte ich meine bitte und frage noch einmal an, doch auch jetzt kam keine antwort, ich wurde – wie sooft in diesen tagen/monaten/jahren – wortlos ignoriert.
    die folgenden stunden waren die reinste qual und immer noch hing ich mit dem ohr an der tuer, durch die nach wie vor HISPAÑOLA zu hoeren war.
    nach einigen weiteren tagen schlenderte ich nach der schule in mein zimmer, lustlos ging ich meine schallplatten durch, doch nichts wollte mir so recht gefallen. also beschlosz ich mich den schulaufgaben zu widmen. ploetzlich entdeckte ich eine kasstte auf meinem schreibtisch, ohne cover, ohne aufschrift. ich oeffnete sie, nahm die kassette aus der huelle und jetzt konnte ich auch auf der innenseite des covers lesen: Phillip Boa „HISPAÑOLA“ und anschlieszend die liste vieler verwirrender titeln. sofort legte ich diese musikkasstte in den recorder und zum ersten mal hoerte ich ohne holztuerfilter die ersten klaenge von ‚this is michael‘. noch nie war mein bruder dermaszen ueber seinen eigenen schatten gesprungen und noch nie zuvor hatte eine kassette solange zeit in meinen recorder verweilt, auszer ich ging zur schule, dann kam der walkman zum einsatz.

    inzwischen haben wir das jahr 2006 und so kann ich heute stolz behaupten schon laenger als die haelfte meines lebens PHILLIP BOA zu hoeren.
    umso mehr hat es mich gefreut, als ich von der remaster-tour hoerte und dasz vorallem auch ein wien konzert geplant war.

    schon tage zuvor spielten HAIR, HISPAÑOLA und COPPERFIELD ringelrei in meinem CDplayer. (meinen bruder konnte ich leider nicht dazu bewegen zum konzert mit zu kommen, denn als 2facher papa ist es leider nicht immer ganz einfach jemanden fuer die kinder zu finden.)

    28. September 2006: gleich beim betreten des Planet Musics konnte ich nicht am verlockenden KILL YOUR IDOLES t-shirt vorbeigehen. schon war mein leib darin gefangen, wie auch ich mit haut, haar und seele mit dem betreten BOAs auf der buehne im bann der musik gefesselt war! ich hab ja eigentlich befuerchtet, dasz nicht viele leute kommen wuerden, was ja auch zutraf, aber vor allem fuerchtete ich das lasche und von traegheit leider „gut“ bestueckte wienpublikum. jedoch meine befuerchtungen wurden sofort weggefegt von der im nu aufgebauten elektrifizierenden atmosphaere. selten das es jemand schaffte das wiener publikum so zu enthusiasmieren! (…bei mir buendelte sich da die emotionalisierte euphorie gar zu einem lunatischen veitstanz! …) kurzum das konzept, ein programm der ersten 3 alben zusammen zu stellen, ist auf wundervolle weise geglueckt, zumal auch die von mir ganz besonders bewunderten „schwierigeren“ stuecke mit ihren vielen ecken und schroffen kanten von allen beteiligten musikern grandios aufgefuehrt wurden. der letzte schliff dieses wertvollen abends waren dann noch die ankuendigungen der jeweils nachfolgenden nummer von BOA selbst, stets mit sehr liebevoll gesetztem kommentar versehen. ich moechte und kann gar nicht einzelne songs hervorheben, genauso wenig wie ich mich befaehigt fuehle eine kritik eines konzertes zu schreiben. aber irgendwie muszte ich meinen dank ueber diesen groszartigen abend, der sich direkt ins fleisch eingebrannt hat, ausdruck verleihen. ich glaube, ich stehe mit dem verlangen einen versuch des dankes zu starten nicht alleine da, wenn ich daran denk, fuer wie lange zeit das publikum noch mehr BOA verlangte, und dasz das gekreische, getobe, geklatsche einfach nicht verebben wollte, pfiffe gellten in den bereits erhellten konzertsaal hinein und uebertoenten gekonnt die das-ende-verkuendende abspann-nummer. der song war vorbei, die zugabenrufe hielten an …!

    Fantastisch – doch leider viel zu schnell vorbei!

  5. guten morgen,
    ….aber so gut ist er leider nicht….
    mir ist ein schaendlicher FEHLER passiert – MIERDA!!!!! ….hab im zitat einen patzen fehler getippt – war wohl ein freudscher – aber auch solch einer ist an dieser stelle unverzeihlich….
    KILL YOUR IDEALS!!!! natuerlich (obwohl KILL YOUR IDOLS vom sinn her auch nicht schlecht ist….) schande ueber mich!!!!

  6. gräme dich nicht-passiert musikjournalisten regelmässig

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