Augsburg 17.02.
Der Abend in Augsburg wurde von „Rocket Uppercut“ eröffnet, mit ihrem wilden und kreativen Stil wahrscheinlich eine der besten Vorbands seit langem!
Augsburg sah ein gutes, allerdings nicht brilliantes Konzert von Phillip Boa & The Voodooclub. Boa war etwas depressiv gestimmt an dem Abend…
Boa mit dem DJ der Musikkantine
depressiv?
Also auf mich wirkte er nicht depressiv. Was in seinem Inneren abging, kann ich jedoch nicht beurteilen. Ich habe das Konzert sehr genossen. Der Club war klein, hatte aber eine schöne Atmosphäre. Das Publikum war anfangs sehr zurückhaltend, taute dann aber schnell auf. Leider war das Konzert wieder viel zu schnell vorbei. Boa kam nach dem Gig sogar noch lässig rausgeschlendert. Musste mich sehr zurückhalten, ihn nicht anzusprechen. Ach Boa, ich wärme mir so gerne den A. an deiner Aura 😉
Der Mann ist eine einzige Depression, hoffnungsloser Fall! 😉
Ich kann mir schlecht vorstellen, das sich ein depressiver Phillip Boa nach dem Konzert unter´s Volk mischt. Er würde sich eher verstecken und sich um´s Verrecken niemanden zeigen. Er ist zwar sehr introvertiert, wenn er nur sein Micro unter der Haarwand anguckt, oder er ist gut drauf und schaut sich jeden Einzelten im Publikum langsam an. Alles schon erlebt.
Ob oder nicht depressiv ist doch auch egal, Hauptsache das Konzert geht ab wie Schmitts Katze. Und er macht geile Musik für uns!!! Und hoffentlich das noch ewig!!!
Er hat so seine Eigenheiten, aber die hat ja jeder von uns. Wir können auch ausrasten, nur an anderer Stelle und Situation. Das gute Gelingen eines Konzerts ist eher von seine Laune abhängig, die blitzschnell in alle Richtungen umschlagen kann. Das haben wir ja in Jena gesehen, mehrmals Blitzlicht, dann Furz in die Platte, mit dem Mirkofonständer gedroht, rausgerannt, den armen Fraggle angeschrien. Pia ist zum Glück hinterher, hat ihm sicher „eine Kopfnuss verpasst“ oder die Meinung gesagt und da kam er auch schon freudig lächelnd zurück, aber mit einem ALBERT, der sich gewaschen hat. Guter Junge! Wut tut gut!
Da muß ich gerade sagen: Ich hätte auch schon mal den KAUFMARKT zammdreschen können, weil ich eines Montag nachmittags 17 Uhr keinen LEGO- Weihnachtskalender für den Sohn bekommen habe…..Mein Mann hat sich geschämt, aber mir war das scheißegal.
Rocket Uppercut kreativ? Muss wohl Bestechung im Spiel sein….Boa depressiv? Anmassend!
Naja sie klingen wie 30 Bands in meinem Plattenschrank, was nicht unbedingt kreativ ist und neu schon garnicht aber rocken tun sie schon!
O.K., dann hab‘ ich ja wahrscheinlich nicht viel verpasst…
Die Vorband hat auf jeden Fall ordentlich gerockt, spielte nicht zu lange und kam sehr gut rüber und Boa wurde meiner Meinung nach von Song zu Song besser, spätestens ab Albert und Container Love fand ich das Konzert richtig klasse, auch das Velvet Underground-Cover war great, ich denke es war ein besseres, wenn auch nicht eines seiner besten Konzerte. Ich hätte nicht bemerkt dass er depressiv gewesen wäre…..
Jetz hört mal auf mit dieser ständigen Psychoanalyse! Oder geht zu PUR…..