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Kritiken
Wie in Erfurt war heute wieder Klez.E als Special Guest im Einsatz. Das Programm von Klez.E kam beim Dresdner Publikum sehr gut an.
Anschließend absolute Ekstase in der fast ausverkauften Dresdner Reithalle. Die Fangruppe aus Halle war wieder vor Ort (siehe Bericht zum Erfurt-Konzert). Zum Ende des Konzertes dreht Boa leicht durch und lallt betrunken politisch/philosophische Botschaften vor Kill your ideals um die Aktualität des Songs zu erklären. Am Ende fliegen wieder Instrumente, Toett „opfert“ sein Keyboard. Kommentar Boa: „NUR GEIL!“
» Schöne SW-Bilder auf der Webseite france-design.de
(thanx to Frank Buttenbender)
Heute war erstmals Klez.E mit Sänger Tobias im Einsatz. Tobias ist ein guter Freund von Boa und zeichnete sich als Produzent des aktuellen Boa-Albums „Faking to blend in“ aus.
Nach dem Berlin-Gig spielte die Band ein sichtlich erleichtertes Konzert in Erfurt. Aus Halle waren einige Fans angereist und unterstützten Lautstart jede Aktion von Boa und stachelten somit die Band immer weiter an. „Slamdancing“ war angesagt. Als Extra-Zugabe gab es heute „Burn all the flags“ zu hören.
Boa und auch die Zuschauer waren extrem beweglich und zufrieden.
Heute war zum letzten Mal AC Vibes (Homepage/MySpace-Seite) als Support-Act im Einsatz. Auch an dieser Stelle ein großes DANKE für das kurzfristige Einspringen für den erkrankten Tobias Kuhn/Monta. Der Voodooclub wünscht euch alles Gute und behaltet euren eigenen Stil bei.
Es folgte ein ekstatischer Gig im Hannoveraner Musikzentrum. Als Höhepunkte sind gerade die neuen Songs wie Emma, You Are A Parasite But I Love You oder Drinking and belonging to the sea zu nennen. Nach einer Akustikversion von Rome in the rain hatte Boa Lust auf „DRECK“. Es folgte eine grandiose Version von Diana. Boa und Band haben die Bühne nach Kill your ideals sehr glücklich verlassen.
Zum Abschluß der Re-Mastered Tour gastierte der Voodooclub im Dresdener Starclub. Band & Publikum gaben alles und bescherten sich gegenseitig einen unvergesslichen Abend. Nachdem der Support Act Vishnu bereits für erhöhte Temperaturen gesorgt hatte, schienen beim Auftritt von Phillip alle Hitzerekorde zu brechen, die hauseigene Klimaanlage war heillos überfordert. OK, die beiden Tischventilatoren links und rechts im Raum waren vielleicht auch ein wenig unterdimensioniert und so stand das Thermostat schon zu Anfang der Show voll auf Anschlag, egal ob man sich oben, unten, vorne oder hinten im Starclub befand. Die Euphorie nahm zwischen den einzelnen Stücken ungeahnte Ausmaße an, so dass selbst die eine oder andere Ansage auf der Strecke blieb. Die Band spielte in beeindruckender Manier letztmalig die außergewöhnliche Setliste von Copperfield über Hair bis Hispanola. Als im Zugabenblock die bekanntesten Stücke der drei Alben dargeboten wurden, glich der Starclub einem Tollhaus. Einen schöneren Tourabschluß hätte man sich nicht wünschen könnnen.
Ein dickes Dankeschön & Kompliment von Phillip an alle Fans, die diese Tour zu einem unvergesslichen Ereignis haben werden lassen!
Nach der Tour ist vor der Tour, die nächsten Live Termine sind jetzt auch offiziell bestätigt:
25. Dezember 2006 – Moritzbastei Leipzig
26. Dezember 2006 – Moritzbastei Leipzig
27. Dezember 2006 – Moritzbastei Leipzig
Konzertbericht und Setliste by tepperw, THX!
Eines der besten Boa Konzerte, die ich je gesehen habe, war das Boa Re-Mastered Konzert in Erfurt. Angestachelt durch die positiven und begeisterten Lobeshymnen auf den Boa-Fanseiten, hatte ich meine Erwartungen dementsprechend hochgeschraubt und wurde nicht enttäuscht. Sogar meinem boamäßig eingearbeiteten Mann hat´s gefallen und das soll was heißen! Es war einfach megageil, ich weiß nicht welche Worte ich noch auspacken soll. Nach der „Doors“-ähnlichen Vorband, deren Namen mir leider entfallen ist, ging es endlich los. Die Spannung und die Hitze im Centrum stiegen und entlud sich mit großen Applaus als Phillip, Pia und die Band die Bühne betraten und „Laugh, Planet“ anstimmten. Von Anfang an ging das Publikum voll ab, Boa wurde gefeiert wie noch nie und ab „Kill your Ideals“ bebte die menschenvollgestopfte Bude. Ein freundlich gesinnter Boa tapste wie ein großer Tanzbär über die Bühne, erläuterte die Songs und spielte mehr Gitarre als sonst. Verdammt textsicher, der Mann, selten schaute er in sein geliebtes Gesangsbuch. Pia war entzückend wie immer; Toett, David, Moses und Mike spielten sehr konzentriert und hatten trotzdem Spaß dabei. Lustig fand ich eine Passage im Refrain bei „They paínt the silence“, als nur noch die Damen im Saal mit Pia sangen, was ich sonst von „International Moskito“ herkenne. Plötzlich hörten alle Männer auf mit singen. Huch, und ich mit meiner Gieskannenstimme, naja, mmm. Jeder hat ja so seine Lieblingslieder, auf die er am meisten wartet. Meine waren „Laugh, Planet“, „You sent all my Letters, „Andy W.“, „I don´t need your Summer“, „Ernest Statue“ und „The Day I lost my sleep“. Herrlich detailtreu gespielt. Leider kam das Publikummitschreilied „Rocshee“ nicht, denn „Annie….“ hatte Vorrang. Obwohl ich seit der „Boaphenia“ dabei bin, habe ich viele Lieder noch nie live gehört. Auf und vor der Bühne wurde mächtig geschwitzt. Boa behielt hartnäckig das Sakko an, wundert mich immer wieder, wo er doch früher 2x das Hemdchen gewechselt hat. Es war einfach nostalgisch schön. Es hätte so hübsch weitergehen können und wenn die Herzkasper- Gefahr für beide Seiten am größten ist, ist dann Schluß und vorbei. Aber wozu der große Aufwand, das Einstudieren und Proben der Songs für nur 8 Konzerte! Heftet Boa über 20 Seiten aus seinem Sangeshefter jetzt wieder aus? Ich denke mal im Namen Aller zu sprechen: Die Tour muß weiter gehen!!!!!!!!!!
